Der weltgrösste IT-Dienstleister IBM vertieft seine Partnerschaft mit Apple bei der Nutzung von Gesundheitsinformationen. Mit einer eigenen Firma will IBM Informationen rund um das Wohlbefinden auf Millionen von Apple-Geräten auswerten.
Die Informationen sollen dann Gesundheitskonzernen wie Johnson & Johnson und Medtronic angeboten werden, wie IBM mitteilte. Die neue Firma soll ihren Hauptsitz in Boston haben und rund 2000 Mitarbeiter beschäftigen. Zudem habe IBM mit Explorys und Phytel zwei Gesellschaften gekauft, die ihre Fähigkeiten bei der Analyse von Gesundheitsdaten einbringen werden, hiess es weiter. IBM arbeitet mit Apple bereits bei zahlreichen Unternehmens-Anwendungen zusammen.
Bei der Ausarbeitung eines Behandlungsplanes für Patienten sammeln Ärzte klinische Studien, medizinische Zeitschriftenartikel und zunehmend auch Daten von Wearables und medizinischen Geräten, wie Steve Gold, der Vize-Präsident der neuen Cloud Computing-Plattform, festhält. Die Watson Health Cloud soll diese Datenströme kombinieren und Ärzten helfen, eine bessere Patienten-Versorgung zu ermöglichen, sagte er.
In der Schweiz äussern sich Datenschützer kritisch zu diesem Vorhaben.
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