Per 1. Januar 2022 wurde die Eidgenössische Zollverwaltung (EZV) in «Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit» (BAZG) umbenannt. Aber auch sonst stehen an den Grenzen einige Änderungen an.
Während gegen die Digitalisierung und Automatisierung der Verzollungsprozesse grundsätzlich nichts einzuwenden ist, solange diese nachvollziehbar und ohne unnötiges Sammeln von Daten abgewickelt werden, ist das Verschmelzen der Berufe «Zollfachmann/-frau» und «Grenzwächter/in» zu «Fachspezialist/in Zoll und Grenzsicherheit» stark umstritten, insbesondere auch innerhalb der ehemaligen Zollverwaltung und des Grenzwachkorps.
Mit einem Paket von neuen Gesetzen sollen die «Fachspezialist/in Zoll und Grenzsicherheit» zu Super-Bundespolizisten erhoben werden.
Vorangetrieben wird dieser Umbau von Oberzolldirektor Christian Bock, der schon als Chef des Bundesamts für Metrologie ein Chaos anrichtete, viele Mitarbeiter zum Absprung bewegte und beispielsweise die Abteilung Thermometrie schloss, welche nach seinem Abgang wieder aufgebaut wurde.
Statt der ehemaligen Zollverwaltung ein gleiches Schicksal wie dem Bundesamt für Metrologie zukommen zu lassen, wäre es wohl einfacher, den gegenwärtigen Oberzolldirektor abzusetzen.
Das neue Gesetzespaket, welches in der Vernehmlassung durchgefallen ist, wird im National- und Ständerat auf jeden Fall einiges zu reden geben.
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Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG)
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