Die angeblich chronisch überlastete Grenzwache hat sich mit der «Aktion Knobli» in Österreich eine weitere Panne geleistet.
Die «Aktion Knobli» geht folgendermassen: Zivile Beamte schreiben sich Autonummern von Schweizer Kunden auf, die in österreichischen Hanfläden einkaufen. Sie geben die Nummern an die Einsatzzentrale weiter, die uniformierten Kollegen filzten dann die Autos an der Grenze.
Gemäss trinationalen Polizeikooperationsvertrag mit Österreich und dem Fürstentum Liechtenstein ist dieses Vorgehen nicht zulässig. Die «Aktion Knobli» wurde deshalb von der Zollverwaltung gestoppt. Sowohl in der Schweiz als auch in Österreich, dessen Behörden nicht informiert waren, werden strafrechtliche Folgen geprüft.
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