Boom im Security-Bereich generiert Qualitätsmängel

20. August 2019

Immer wieder fallen private Sicherheitsdienste unangenehm auf

In der Schweiz arbeiten über 20,000 Personen bei privaten Sicherheitsfirmen, das sind mehr als die rund 18,500 Mitarbeitenden der Polizei. Mit der Zunahme der privaten Sicherheitsfirmen haben aber auch die Klagen über sie zugenommen. Wie in jedem Boom-Business können sich auch im Sicherheitsbereich minderwertige Marktteilnehmer etablieren.

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Beim jüngsten Beispiel aus dem Kanton Bern, am Wuhrplatzfest in Langenthal Mitte August 2019, haben zwei Security-Leute einen betrunkenen Asylbewerber verprügelt, wobei der Einsatzleiter das wehrlose Opfer am Schluss zu Boden warf und ihm als Denkzettel noch ein paar kräftige Schläge ins Gesicht verpasste.

Dumm nur für die involvierte Sicherheitsfirma «Free Team» aus Olten (Eigenwerbung: «Qualität und Zuverlässigkeit sowie ständige Aufmerksamkeit zeichnet unser junges und dynamisches Team aus.») und das «K-SWISS Sicherheitszentrum», welches das Personal von «Free Team» aus- und weiterbildet, dass der ganze Exzess gefilmt wurde und im Internet viral ging.

Veranstalter sind gut beraten, in Zukunft einen grossen Bogen um diese zwei Firmen zu machen, ebenso Besucher von Anlässen.

 

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